St. Simeon-Kirche
St. Simeon Alt-Osdorf ist eine recht junge, seit 1953 eigenständige Gemeinde mit zurzeit etwa 3.500 Mitgliedern. Die Kirche wurde von dem bekannten Architekten Joachim Matthaei auf vormaligem Weideland gebaut und im Dezember 1958 geweiht. Spuren der bäuerlichen Tradition finden sich noch immer im Gebiet der Gemeinde.
Das äußere und innere Erscheinungsbild der Kirche werden durch die typisch norddeutsche Klinkerarchitektur geprägt und passen gut zum umgebenden Stadtteil. Joachim Matthaei hat kurz nach der St. Simeonkirche noch zwei weitere Sakralbauten in Hamburg geschaf-fen: die inzwischen entwidmete Bethlehemkirche in Eimsbüttel, in die eine kirchliche Kita hineingebaut wurde, und die Christuskirche in Garstedt. Dem alten Foto sieht man noch an, wie schlicht sich Matthaei die St. Simeonkirche gedacht hat.
Ende der 90er Jahre wurde an die Kirche ein neuer Gebäudeteil angebaut (Architekten Jacobsgaard/Erkal), der die modernen Gemeinderäume mit der Kirche verbindet.
Diese neue architektonische und funktionale Einheit wird für vielfältige kirchliche und andere Aktivitäten genutzt. Gruppen von Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Senioren nutzen die Räumlichkeiten. Besonders stolz sind wir auf unsere von dem Orgelbauer Paschen grundlegend restaurierte und teilweise erneuerte Kemper-Orgel. Unsere Gemeinde hat eine in langen Jahren gewachsene Kantorei, einen jüngeren Chor sowie einen Kinderchor.
Sie alle bereichern unsere Gottesdienste und bieten regelmäßig beliebte und gut besuchte Konzerte sowie weitere kulturelle Aktivitäten an.
In den beiden Teilen des Namens unserer Gemeinde kommen zentrale Elemente ihres Verständnisses zum Ausdruck: der geistliche Name "Sankt Simeon" ist mit dem weltlichen Ortsnamen "Alt-Osdorf" verbunden. Unsere Gemeinde hat aktive Gruppen jüngerer und älterer Mitglieder, die teils in einer alten und traditionellen bäuerlichen, teils in einer modernen Umgebung leben und arbeiten.
Unsere Kirche ist von Knicks, Bäumen, alten reetgedeckten Bauernhäusern, aber auch mondänen Wohngebieten, Neubauten, Reihenhäusern, sowie von Sozialwohnungen und Einkaufszentren umgeben. Einige festangestellte und eine große Zahl ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisieren und betreuen die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinde.